die Ausbildung beim SV OG Ketsch
Warum ist eine gute Ausbildung des Hundes so wichtig?
Leben Menschen und Hunde in einer Familie zusammen, so nimmt jeder eine bestimmte Rolle ein. Alle müssen zusammenarbeiten, einander verstehen und sich einordnen.
Ein Hund muss wissen, was er tun darf und was nicht. Hat er keine Rudelordnung, schafft er sie selbst. Seine Position muss immer untergeordnet sein, verständlicherweise müssen Sie der Chef sein. Nur wenn es diese Ordnung und Sicherheit gibt, wird ein Hund sich wohlfühlen. Kann sich das Tier nicht völlig auf seinen Menschen verlassen, wird es unsicher, ängstlich und möglicherweise auch aggressiv. Es liegt also an Ihnen, aus Ihrem Lebensgefährten einen glücklichen Hund zu machen.
Jeder Hund ist anders. Einen sensiblen muss man mit Samthandschuhen anfassen, oftmals genügt schon ein tadelnder Ton, wiederum andere brauchen eine feste Hand. Möglicherweise werden diese Hunde öfters versuchen die Führung zu übernehmen. Prügeln sollte man seinen Hund nie. Bei manchen Hunde erfordert es mehr Anstrengung sich durchzusetzen, andere ordnen sich gerne unter und bereiten wenig Mühe bei der Erziehung. Wichtig dabei ist, dass in der Familie Einigkeit über die Erziehung besteht. Keiner darf dem Hund etwas erlauben, was ein anderer ihm verbietet.
Und sicher ist, dass Ihr Hund Sie erst recht lieben wird, wenn Sie ihn konsequent erziehen. Inkonsequentes Verhalten wäre unerträglich für den Hund und würde viele Nachteile für Sie, Ihre Familie und Ihre Mitmenschen mit sich ziehen.
Erziehung gelingt nur mit Geduld, Einfühlungsvermögen und Liebe, aber genauso wichtig ist auch die Durchsetzungskraft. Konsequente Erziehung ist keine Schikane für den Hund.
Hunde lernen durch Belohnungen, wie loben, streicheln und Leckerlis. Damit zeigen wir unserem Hund, dass er etwas richtig gemacht hat. Natürlich funktioniert das alles nur durch kräftiges Üben. Strafen macht nur Sinn, wenn der Hund sofort nach einem Fehler korrigiert wird. Erfolgt diese zu spät, weiss der Hund nicht mehr warum dies geschieht und damit würden wir nur sein Vertrauen zerstören.
An einem gut erzogenen Hund hat man nicht nur selbst mehr Freude, die Erziehung födert auch die Veranlagungen und die Intelligenz des Hundes.
Gehorsamsübungen können bereits mit dem kleinen Welpen beginnen. Loben Sie ihn, wenn er etwas richtig macht, mit Worten und mit Leckerlis. Unerlässlich ist auch, dass Sie zwischendurch immer wieder mit Ihrem Welpen, später auch mit dem erwachsenen Hund, spielen und toben. Der kleine Hund wird schnell verstehen, dass es sich lohnt, wenn er auf Sie hört. Ein Hund muss genau wissen was er darf und was nicht. Was ein erwachsener Hund nicht tun sollte, das darf man auch dem niedlichen Welpen nicht erlauben.
Ein Hund darf sich nicht langweilen; zur artgerechten Haltung und zum Glücklichsein braucht er sinnvolle Aufgaben, Spiele und ein Mindestmass an Bewegung und sozialen Kontakten.
Wenn Sie mit der Erziehung Ihres Hundes nicht zurechtkommen oder einfach nur Freude an der Arbeit mit Ihrem Hund haben möchten, suchen Sie einen Hundeverein auf. Hier lernen sie unter fachlicher Anleitung den richtigen Umgang mit Ihrem Hund.
In unseren Kursen versuchen wir eine fundierte Grundausbildung zu vermitteln. Spielerische Übungen, Vertrauen, Geduld, Lob, Belohnung, fleissiges Üben und vor allem Konsequenz bilden hierbei die Basis.
Vorteile, die für einen gut erzogenen Hund sprechen:
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Der Hund hat eine viel grössere Bewegungsfreiheit, er kann sich viel besser austoben, da er ohne Leine laufen darf.
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Einen wohlerzogenen Hund kann man überall mit hinnehmen
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Der Hund kennt seinen Rangplatz in der Familie, die Positionen müssen nicht ständig neu ausgefochten werden.
Was ein Hund unbedingt lernen muss:
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Menschen dürfen nicht angebellt, angesprungen und erst recht nicht gebissen werden.
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Spielende Kinder, Jogger, Radfahrer, Autos, andere Tiere dürfen nicht gejagt werden.
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Ein Hund darf sich nicht, solange er sich nicht verteidigen muss, mit Artgenossen raufen.
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Ihr Hund muss auf Zuruf zu Ihnen kommen, andere Dinge dürfen nicht wichtiger für ihn sein.
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Der Hund sollte nicht an der Leine zerren.
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